Er ist ein kleiner Satan. Ein sturer Ochse und Saubock. Ein Hooligan, wie er im Buche steht.
Aber dann gibt es diese besonderen Momente mit ihm. Wo mir das Herz aufgeht und ich ihn noch mehr liebe als ohnehin schon.
So immer, wenn wir Maras Schale neu bepflanzen. Mara, seine große Dobi-Liebe. Die ihm anfangs all die Sicherheit gegeben hat, die er so dringend brauchte. Und die ihm irgendwie beigebracht hat, dass man den Menschen vertrauen kann. Die viel zu früh gestorben ist und der er am liebsten hinterher gegangen wäre.
Seit sie nicht mehr da ist, ist seine (und meine) Welt eine andere. Wir merken das jeden Tag.
Und wenn ich dann „ihren Platz“ in unserem Garten wieder neu fertig mache, ist er immer dabei... als wüsste er, was wir da machen.
Dann muss man nicht rüpeln, nicht die Harke klauen und auch nicht in der Erde rumwühlen. Dann liegt das kleine Kerlchen einfach nur ruhig daneben.
Seit 2 Jahren, 7 Monaten und 29 Tagen.
Immer wieder.