Herr Terrier braucht Augentropfen.
Jeden Morgen. In beide Augen.
Drama. Einem glitschigen Aal etwas einzuflößen ist mit Sicherheit einfacher.
Im Parson-Forum viele gute Ratschläge bekommen.
Heute Morgen 6:00 Uhr (vielleicht lag es daran) nochmal die lieben Tipps gelesen....
Schnell unter die Dusche,
Tropfen schon mal aus dem Kühlschrank geholt,
den empfohlenen Kopf-, Daumen-, Zeigefinger-, Mittelfingergriff kurz an Brunos Kuschelaffe geübt und die Tasche voll mit Leckerlis gestopft.
Die Gelegenheit war günstig: der kleine Spinner lag im Bett (können wir gerne an anderer Stelle diskutieren!).
Ich mich (wahrscheinlich zu) freundlich angeschlichen, Terrorist guckt schon misstrauisch unter der Decke hervor.
Kraulen, anflirten… Terrier geht stiften. Ar…
Erstmal Kaffee (und, ja!, Zigarette).
Nächster Versuch: Sofa!
Fester Griff, Mr. Bombastic grummelt, kneift wie bekloppt die Augen zu (haben die eigentlich alle andere Zeigefinger als ich?),
trotzdem: Auge 1 geschafft!
Leckerchen wird mit Todesverachtung NICHT genommen!
Hund Nr. 2 wird schon ganz nervös, leidet mit, quiekt wie ein Ferkel. Ab in den HWR!
Bruno inzwischen wieder im Bett.
Ich mit Tropfenflasche hinterher (ein pünktlicher Start im Büro ist eh eine überschätzte Angelegenheit), Terrier brüllt bei meinem Anblick, hilft nix, Auge Nr. 2 geschafft.
Leckerchen in den Hund gestopft.
Resultat: Hund zu Tode beleidigt, ich zu spät im Büro, im Bett trotzig ausgerotzte Leckerchen…
Es lief.